Im Jahre 17 n. Chr. starb der römische Dichter Ovid in der Verbannung am Schwarzen Meer. Mit seinen Metamorphosen, den „Büchern der Ver- wandlungen“, in denen er so bekannte Geschichten wie die von Daedalus und Ikarus, Orpheus und Eurydike, Midas, Europa oder Pygmalion und Galatea erzählt, hat Ovid ein Werk geschaffen, das Literatur und Kunst der westlichen Welt über Jahrhunderte geformt hat und sie bis heute prägt.
Zweitausend Jahre nach dem Tod des Dichters im Exil lud das PEN- Zentrum deutschsprachiger Autoren im Ausland die Mitglieder deutschsprachiger PEN-Zentren dazu ein, sich auf persönliche Weise mit Ovids Metamorphosen auseinanderzusetzen und in eigenen Ge- schichten und Gedichten den Spuren nachzugehen, die das Werk des großen Dichters in ihrem literarischen Kosmos hinterlassen hat.
Zum Erscheinen der Anthologie „Alles wandelt sich – Echos auf Ovid“ findet im Freiraum Köln-Sülz, Gottesweg 116a, 50939 Köln eine zweitägige Veranstaltung statt:
Mittwoch, 11. Januar / 20.00 Uhr
Gabriela Jaskulla, Axel Reitel, Dorothea Renckhoff, Peter Rosenthal und Teresa Ruiz Rosas lesen aus ihren Beiträgen. Moderation: Gabrielle Alioth und Hans-Christian Oeser.
Donnerstag, 12. Januar / 9.00 – 16.00 Uhr
„Ovid – heute“: Seminar mit den Herausgebern und Beiträgern / Anmeldungen bitte an: gabrielle@alioth.me
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